Gastspiele
Über die Schönheit des Versagens
Texte über liebenswerte Looser
musikalische Lesung von & mit Richie Nachtwei und OXO OHO
Der Musiker und Autor Richie Nachtwei liest aus seinen Kurzgeschichten, welche von Gestalten erzählen, denen sich ihr Daseinsgrund nicht so recht erschließen möchte, die knapp vorbeischrammen, redlich bemüht, leidlich begabt. Eine Ode an die wenig Renommée genießende Kunst des Versagens, trotz Garantie zum Bienchen im Hausaufgabenheft.
Die Musik liefern Richie Nachtwei & PasTek – zusammen bilden sie das schillernd knallbunte Duo OXO OHO. Es wird groovy!
Von Richie Nachtwei erschien 2022 der Roman Elektroschrott beim Ultraviolett Verlag, den er bereits im vergangenen Jahr in Der Anderen Welt Bühne vorstellte. Als Musiker ist er neben OXO OHO vor allem mit der Band KEIMZEIT unterwegs. Und, ach ja, Nachtwei ist außerdem Musiklehrer an einer Gesamtschule in Berlin-Marzahn.
Die Musik liefern Richie Nachtwei & PasTek – zusammen bilden sie das schillernd knallbunte Duo OXO OHO. Es wird groovy!
Von Richie Nachtwei erschien 2022 der Roman Elektroschrott beim Ultraviolett Verlag, den er bereits im vergangenen Jahr in Der Anderen Welt Bühne vorstellte. Als Musiker ist er neben OXO OHO vor allem mit der Band KEIMZEIT unterwegs. Und, ach ja, Nachtwei ist außerdem Musiklehrer an einer Gesamtschule in Berlin-Marzahn.
Die Biene und der Kurt
von Robert Seethaler, Schlagerlesung mit Martin Karl und Tilla Kratochwil
Als die 16- jährige Biene aus ihrem katholischen Mädchenheim wegläuft, ist sie erst einmal ziemlich verloren – bis der abgehalfterte Rock´n´Roller Kurt sie auf der Landstrasse aufliest und ihr Zuflucht in seinem scheppernd-glänzenden „Heartbreakin´“-Mobil gewährt. Gemeinsam tingelt das höchst ungleiche Paar von nun an durch die Provinz und von einer abstrusen Situation in die nächste. Staunend entdecken sie, dass nicht nur die Liebe an den ungewöhnlichsten Orten zuschlägt.
Ein Roadmovie der Großen Gefühle. Den Live Soundtrack liefert die Sehnsucht. Eine Lichterkette, zwei Stimmen, ein paar Instrumente – und los gehts.
Drei ostdeutsche Frauen betrinken sich und gründen den idealen Staat, Lesung
Drei Freundinnen, ein Küchentisch, vor den Fenstern die Nacht: Annett Gröschner, Peggy Mädler und Wenke Seemann reden. Über sich als „Ostfrauen“, was auch immer diese Schublade bedeutet, über das Glück krummer Lebensläufe, über die Gegenwart mit ihrer sich ständig reindrängelnden Vergangenheit. Es wird getrunken, gelacht und gerungen, es geht um Erinnerungsfetzen und Widersprüche, um die Vielschichtigkeit von Prägungen und um mit den Jahren fremd gewordene Ideale. Im Buddhismus gibt es Geister, die aus achtlos weggeworfenen Dingen geboren werden – „wie sähe der Dinggeist der DDR aus?“, fragen die drei. Ihr Buch ist dem Erinnern und dem Sich-neu-Erfinden gegenüber so gewitzt und warmherzig, wie es jede große Gesellschaftsdiskussion verdient.
Gefördert durch den Brandenburgischen Literaturrat aus Mitteln des Ministeriums für Wissenschaft, Forschung und Kultur des Landes Brandenburg.